Olympus und Drexler bauen Lasercard aus

30.08.1985

HAMBURG/TOKIO (pi) - Durch einen Lizenzvertrag mit der Drexler Technology Corp. in USA will die Olympus Optical Europa ihre\Marktchancen im Bereich optischer Datenspeicherungssysteme verbessern.

Durch das Abkommen sichert sich Olympus nach eigenen Angaben den Zugriff auf die Laser-Karten-Technik, die in vielfältigen Bereichen Anwendung finden soll. Gedacht wird dabei in erster Linie an Anwendungen in den Bereichen Finanzgeschäfte, elektronische Weitergabe von Basis-Daten und interaktive Schulungssysteme, Debet-Kartensysteme sowie im Bereich der Mensch-Computer-Schnittstellen. Die Speicherkapazität der Drexon-Lasercard beträgt derzeit zwei MB, bei einem Format, das einer Scheckkarte entspricht. Die Planung beider Unternehmen sieht vor, die Speicherkapazität auf insgesamt 20 MB zu\erweitern.

Die Lasercard soll digitalisierte alphanumerische Zeichen, Grafiken, Software, Sprache und Standbilder in TV-Qualität sowie direkt lesbare Informationen und Fotos speichern können. Olympus produziert die Laser-Optiken über die die auf den Lasercards gespeicherten Daten per Bildschirm eines Mikros in Form von "Klarschrift" dargestellt werden sollen.

Informationen: Olympus Optical Co. (Europa) GmbH, Wendenstraße 14-16, 2000 Hamburg 1, Telefon: 040/23 77 30.