Digitalkamera

Olympus SP-810 UZ im Test

07.12.2011
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.
Superzoom, 3D-Modus und Weitwinkelbrennweite: Die Olympus SP-810 UZ verspricht, ein Modell mit vielen Vorzügen zu sein. Vor allem ihr 16:9-Bildschirm beeindruckt. Im Test konnte die Bridge-Kamera die hohen Erwartungen jedoch nicht erfüllen.
Olympus SP-810 UZ im Test
Olympus SP-810 UZ im Test
Foto: Olympus

Mit der Olympus SP-810 UZ sind Sie für jedes Motiv gewappnet. Denn die Kamera verfügt über ein 36fach-Zoomobjektiv, dessen Brennweitenbereich bereits bei 24 Millimetern beginnt. Hinzu kommt, dass das Objektiv im Weitwinkelbereich eine Lichtstärke von f2,9 einsetzt - eine Seltenheit im Kompaktsegment.

Bildqualität der Olympus SP-810 UZ

Die Olympus SP-810 UZ im Test erzielte einen ausreichenden Dynamikumfang. Das bedeutet, dass die Kamera bei kontrastreichen Motiven Details in den Lichtern und Schatten verliert und auch nur eine begrenzte Anzahl an Helligkeitsstufen ausgeben kann. Bei den Rauschmessungen erzielte das Bridge-Modell je nach gewählter Lichtempfindlichkeit befriedigende bis mangelhafte Ergebnisse.

BILDQUALITÄT

Olympus SP-810 UZ

Wirkungsgrad / effektive Auflösung

47,00 % / 2,97 Megapixel

Bildrauschen: bei ISO 64 / 100 / 200 / 400 / 800 / 1600

3,41 / 3,68 / 4,38 / 5,99 / 6,37 / 7,72

Darstellbare Blendenstufen (Eingangsdynamik)/ Helligkeitsstufen (Ausgangsdynamik)

7,7 / 244

Scharfzeichnung

18,70 %

Randabdunklung: Weitwinkel / Normal / Tele

0,1 / 0,1 / 0,0 Blenden

Verzeichnung: Weitwinkel / Normal / Tele

-0,4 / 0,5 / 0,1 %

Die Auflösung verlief bei mittlerer und langer Brennweite zwar nahezu konstant, war aber etwas zu niedrig. Im Weitwinkelbereich sorgte die kamerainterne Scharfzeichnung zumindest in der Bildmitte für einen etwas höheren Messwert. Insgesamt kam die Kamera damit auf einen unterdurchschnittlichen Wirkungsgrad, der umgerechnet gerade mal 3 Megapixeln entspricht. Positiv: Das Objektiv verzeichnete kaum, und auch die Helligkeit blieb über das gesamte Bild betrachtet konstant hoch.