Olympus fährt bei der PEN E-P3 ganz auf der Retro-Linie: Als wäre das schlichte schwarze Gehäuse nicht schon genug, können Sie den "Leica-Look" mit dem anschraubbaren Handgriff in Lederoptik noch verstärken. Wie bereits von der PEN E-PL1 und E-PL2 gewohnt, ist auch die E-P3 mit integriertem Blitz ausgestattet. Dieser poppt auf Knopfdruck weit nach oben, damit das Objektiv keinen Schatten wirft.
Bildqualität
Die Olympus PEN E-P3 erzielte hervorragende Ergebnisse bei den Rauschmessungen. Selbst bei ISO 6400 blieben die Bildfehler vernachlässigbar. Auch die Eingangsdynamik war sehr hoch, so dass die Systemkamera auch konstrastreiche Motive abbilden kann, ohne dass Lichter überstrahlen oder Schatten absaufen. Dafür war die Ausgangsdynamik, also die Anzahl der Helligkeitsstufen, die eine Kamera zwischen den hellsten und dunkelsten Bildbereichen produzieren kann, nur ausreichend.
Der Wirkungsgrad war befriedigend. Letzteres lag vor allem daran, dass die Messungen bei kurzer, mittlerer und langer Brennweite etwas zu weit auseinander langen. Immerhin verliefen sie im Weitwinkel- und im Telebereich bis zum Bildrand hin nahezu konstant. Die Randabdunkelungen mit dem Kit-Objektiv waren allerdings recht stark.
BILDQUALITÄT |
Olympus PEN E-P3 |
Wirkungsgrad / gemessene Auflösung |
63,80 % / 5,1 Megapixel |
Bildrauschen: bei ISO 200 / 400 / 800 / 1600 / 3200 / 6400 |
2,86 / 2,93 / 2,85 / 3,62 / 4,62 / 6,04 |
Darstellbare Blendenstufen Eingangsdynamik) / Helligkeitsstufen Ausgangsdynamik) |
8,6 / 242 |
Scharfzeichnung |
23,4 |
Randabdunklung: Weitwinkel / Normal / Tele |
0,7 / 0,8 / 0,7 Blenden |
Verzeichnung: Weitwinkel / Normal / Tele |
-1,2 / 0,2 / 0,2 % |