Fehlbetrag nur noch ein Zehntel des Vorjahres:

Olympia zufrieden mit Konsolidierungskurs

18.05.1984

WILHELMSHAVEN (VWD) - Die Olympia Werke AG (Wilhelmshaven), Hersteller von Büromaschinen, gibt sich aufgrund der Überwindung der Strukturprobleme in 1983 für das laufende Geschäftsjahr ziemlich optimistisch. Der Jahresfehlbetrag 1983, so Vorstandsvorsitzer Dr. Gerhard Lofink in Bremen, habe weltweit mit 25 Millionen Mark nur noch ein Zehntel des Verlustes von 1982 ausgemacht.

Der Fehlbetrag der AG liege allerdings mit 34,7 Millionen Mark (Verlust 1982: 216) höher als im Weltabschluß, da in der AG Verlustübernahmen für Auslandsgesellschaften enthalten sind. Gewinne seien dagegen bei den ausländischen Töchtern zu deren Stärkung dort verblieben.

1983 erzielte Olympia weltweit eine Umsatzsteigerung von zwei Prozent auf 1,14 Milliarden Mark. Der konsolidierte Umsatz des Konzerns Inland ging um sieben Prozent auf 736,6 Millionen Mark zurück, da unter anderem die ausländischen Töchter geringer beliefert wurden, die zur Verminderung der Kapitalbindung ihre Läger konsequent abbauten. Insgesamt soll 1984 der Umsatz über Vorjahresniveau liegen. Mit Sorge werde in der Branche der laufende Preisverfall für Produkte der Bürotechnik betrachtet, betonte Lofink.

Bei elektronischen Schreibmaschinen habe Olympia den Absatz sowie Umsatz in fast allen Ländern deutlich steigern können. Der Marktanteil in Europa liege mittlerweile bei 19 Prozent. Am Olympia-Weltumsatz halten die elektronischen Schreibmaschinen den Angaben zufolge einen Anteil von 80 Prozent.