Wachstumserwartungen trotz Defiziten

Olivettis ehemalige PC-Sparte hofft wieder

27.06.1997

"Seit dem 1. April sind wir wiedergeboren", versuchte Bernhard Auer, Chief Executive Officer OCW der Olivetti Personal Computers, Aufbruchstimmung zu verbreiten. Der Hersteller sei nach dem Verkauf rechtlich und finanziell völlig unabhängig und könne auf die Kapitalunterstützung der neuen Muttergesellschaft Piedmont rechnen.

Im laufenden Jahr soll sich das Unternehmen weiter stabilisieren und ebenso schnell wie der PC-Markt wachsen. Ab 1998 hofft Auer auf Zuwachsraten über dem Branchendurchschnitt. Dieses Ziel wollen die Marketiers mit einer Fokussierung auf professionelle Kunden und einer indirekten Vertriebsstrategie erreichen. Oberste Priorität habe das Geschäft mit PC-Servern, so Auer. Daneben sollen die Notebook-Verkäufe angekurbelt werden.

Der Hersteller kündigte eine Reihe neuer Business-PCs an, die zum Teil mit Intels Pentium-II-CPUs arbeiten (Modellreihe "Modulo M2"). Im Notebook-Bereich setzt man vor allem auf die High-end-Produktlinie "Echos Pro".