Die Decision Suite enthält Berechnungsformeln, die während der Anwendung entscheiden können, wieviel von der Ausführung auf dem Server laufen sollte und welcher Teil auf der Olap-Maschine abgearbeitet werden kann. Diese verfügt über eigene, bereits definierte Tabellen-Joins. Durch den Split der Anfrage läßt sich die Bearbeitungszeit verkürzen.
Außerdem ermöglicht die Version 3.5 den Anwendern Zugang zu den Olap-Informationen über einen Web-Browser. Erste Benutzer, die von der CW-Schwesterpublikation "Infoworld" zitiert werden, erhoffen sich davon, das komplizierte Replizieren von Daten, die an verschiedenen Unternehmensstandorten gespeichert sind, auf ein Minimum beschränken zu können.
"Web-Olap" benötigt außer dem Web-Browser keine weitere Client- Software. Das Programm ist im wesentlichen eine HTML-Applikation. Sie befindet sich auf dem Server, der über ein Common Gateway Interface mit dem Decision-Suite-Server kommuniziert. Der Nachteil dieser Software: Wie auch bei anderen Web-fähigen Olap-Produkten sind die Möglichkeiten, die Olap-Reports zu formatieren und auszuwerten, noch recht beschränkt. Die Decision Suite gelangt noch in diesem Monat als Unix-Server sowie für Windows- und Windows-95-Clients auf den Markt. Die Preise für eine Server- Lizenz beginnen bei rund 30000 Dollar.