Intelligent Networking für IBM-Anwender:

Ohne- DFÜ-Routinen mit Paradyne

20.06.1980

KÖLN (pi) - "Beim Aufbau eines DFÜ-Netzes mit interaktiven Bildschirmen und RJE-Peripherie brauchen sich die Anwender von IBM-Systemen der Serien 360-370-303X und 4300 künftig nicht mehr um DFÜ-Routinen im Hauptrechner befassen. Sie können sich ausschließlich auf die Anwendung konzentrieren." Das stellt die Paradyne GmbH, Köln, in Aussicht. Ihr Pixnet mache das möglich.

Pixnet soll die DFÜ-Software eleminieren, komplexe Netze steuern und kontrollieren und ohne Softwareänderung den Zugriff auf verschiedene Programme von einem Terminal aus, zum Beispiel TSO, CICS, IMS etc. erlauben.

Die Übertragung erfolgt vollduplex mit einem SDLC-Protokoll und kann pro Leitung bis zu 57 KBit pro Sekunde betragen. Zusätzliche Datenkomprimierung und der Verzicht auf das Polling bei interaktiven Bildschirmen, ermöglichten einen wesentlich höheren Datendurchsatz gegenüber anderen bekannten DFÜ-Konzepten.

Alle extern installierten Geräte werden mit lokaler Software gesteuert und verhalten sich dem Rechner gegenüber als solche. Alle IBM- und IBM-kompatiblen lokalen Steuereinheiten, die vom Byte-MUX-Kanal der IBM unterstützt werden, können an Pixnet angeschlossen werden.

Paradyne selbst liefert eine komplette Gerätepalette vom mikroprozessorgesteuerten Modem bis zum 2000 Lpm Schnelldrucker. Weltweit können über 2000 Installationen nachgewiesen werden, unter anderem bei Coca-Cola, USA, Ford Motor Corp., USA, General Motors, Midland-Bank England, EMI-Skandinavien etc.

Informationen: Paradyne GmbH, Maarweg 141, 5000 Köln 41, Tel.: 02 21/4910 78.