Offshore-Trend Nordafrika

04.03.2005
Gute Bedingungen in Ägypten, Marokko und Tunesien.

Nordafrika, früher eine klassische Offshore-Domäne für französische Firmen, wird auch für westeuropäische und nordamerikanische Outsourcing-Anbieter immer interessanter. Die Marktforscher von Datamonitor schätzen, dass die Zahl der in Nordafrika liegenden Call-Center-Arbeitsplätze in den kommenden vier Jahren auf 12 800 steigen wird. Im vergangenen Jahr waren es noch 3500 Stellen. Potenzial sehen die Experten vor allem in Ägypten, Marokko und Tunesien. Neben ihrer geografischen Nähe zu Europa böten diese Länder ein gutes Investitionsklima, eine weit entwickelte technische Infrastruktur sowie eine zunehmend ausgeprägte Servicementalität. Immer mehr Arbeitskräfte seien dort in der Lage, auch englisch- und spanischsprachige Kunden zu bedienen. (sp)