Tenobit-Produktreihe von T&N zur Zeiterfassung und Türöffnungskontrolle:

Offline-Daten aus flächendeckendem BDE-System

31.07.1981

FRANKFURT (je) - Die beiden neuen "Tenobit"-Systeme der Frankfurter Telefonbau und Normalzeit (T&N) Lehner & Co. erfüllen Aufgaben der elektronischen Zeiterfassung und der Türöfnungskontrolle. Die Terminals können in unmittelbarer Arbeitsplatznähe angeschlossen werden, die Entfernung zur Zentraleinheit kann innerhalb eines Ortsnetzes mehrere Kilometer betragen, teilen die Frankfurter mit.

An das für 400 Mitarbeiter ausgelegte Tenobit 2112 B lassen sich bis zu 15, an Tenobit 2112 bis zu 30 Terminals anschließen. Es bestehen auch Anschlußmöglichkeiten an die T&N-Datensysteme "Tenodat", wenn neben den Zeitdaten auch Betriebs-, Kantinen- und Tankdaten erfaßt werden sollen, merkt T&N an. Diese Daten lassen sich ausnahmslos auf einem gemeinsamen Datenträger speichern und zur Weiterverarbeitung in einem Zentralrechner bereitstellen.

Die Hardware der Tenobit-Systeme besteht aus der Zentraleinheit, den Terminals, dem Drucker und je nach Ausstattung des Systems den Datenspeichergeräten sowie unsichtbar codierten Spezialausweisen. Jeder Mitarbeiter erhält einen dieser Ausweise. Beim Betreten oder Verlassen des Arbeits- oder Zutrittsbereiches wird die Buchung mit dem Ausweis vorgenommen. Zur Software gehören das Betriebsprogramm und das Anwenderprogramm. Das Betriebsprogramm wird entsprechend den vorhandenen Variationsmöglichkeiten ab Werk programmiert. Das Anwenderprogramm ist über Tastatureingabe an der Zentraleinheit programmierbar. Die Systeme liefern Listen, beschleunigen die Folgearbeiten der Lohn- und Gehaltsabteilung und wirken dadurch kostensenkend, betonen die Frankfurter.

Gemeinsame Leistungsmerkmale seien dezentrales Erfassen der Mitarbeiterdaten nach dem Zeitsummen- und/oder Zeitdifferenzverfahren Zeitkonto- und Status-Anzeige am Terminal sowie automatische Logikprüfung mit Anzeige bei Bedienfehlern (zum Beispiel bei zwei Kommt-Buchungen hintereinander) und außerdem zentrales Auswerten mit Listenausdruck.

Darüber hinaus können vom Systembeauftragten Zeitkonten korrigiert und aktuelle Listenausdrucke abgerufen werden. Das System bietet Anschlußmöglichkeiten von Daten

aufzeichnungsgeräten wie Floppy-Disk, Magnetband, Kassette oder Lochstreifen.

Die Anwenderprogrammierung kann über die Tastatur der Zentraleinheit erfolgen. Mit ihr lassen sich Organisationsgruppen programmieren (Tagesprogramme mit festen oder variablen Pausen, verschiedene Wochenprogramme, Statusgruppen mit Fehlzeitgrund, zum Beispiel Urlaub, Dienstreise, Krankheit, und zwar sieben Statusgruppen bei Tenobit 2112 B und 16 Statusgruppen bei Tenobit 2212). Die Mitarbeiter können der gewünschten Zeitgruppe, Abteilung, Terminalgruppe, Kostenstelle etc. zugeordnet werden. Das System 2212 bietet gegenüber dem System 2112 B zusätzliche Leistungsmerkmale wie zum Beispiel mehr Programm-Möglichkeiten, Zeitkontenführung dezimal oder in Stunden und Minuten und Überstundenerfassung .

Informationen: Telefonbau und Normalzeit, Mainzer Landstraße 128-146,

6000 Frankfurt/ Main 1, Telefon: 0611/26 62.