Österreich news

09.03.1984

Rund 300 Datenbanken gegenüber ungefähr 80 im Jahr 1977 können von Österreich aus abgefragt werden. Derzeit überwiegt im Angebot noch der naturwissenschaftliche Bereich. Die Anzahl der Datenbankrecherchen hat sich im Jahr 1983 um mehr als 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht.

Die EG-Kommission hat dem Ministerrat den Abschluß eines Abkommens zwischen der Gemeinschaft und der Republik Österreich über eine Verbindung zwischen dem österreichischen Datennetz und dem EDV-Gemeinschaftssystem Euronet vorgeschlagen. Österreich soll damit nach der Schweiz (1979), Schweden (1981) und Finnland (1982) als viertes EFTA-Land an das wissenschaftliche, technische, wirtschaftliche und soziale Euronet-Datennetz angeschlossen werden.

"Fertige Software - Lösung oder Krücke?" ist das Thema einer Diskussion von Journalisten und Repräsentanten der Mitgliedsfirmen der Informationsgesellschaft Datenverarbeitung (IGD). Die Veranstaltung findet am 28. Februar 1984 um 19 Uhr in den Räumen des Wiener Journalisten Clubs im Hotel Hilton statt.

"Bürorationalisierung in der Praxis" ist das Thema der Steirischen ADV-Tage vom 9. bis 10. April 1984 in Graz-Raiffeisenhof. Das Programm umfaßt Workshops zu den Bereichen freie Berufe, Wirtschaftsbetriebe und EDV-Organisation in den Gemeinden. Eine Fachausstellung ist angeschlossen.

Einen Kurs mit der Bezeichnung "Konzepte und Funktionsweisen von managementorientierten Betriebssystemen bei Echtzeitanwendungen" bietet die Technische Universität Wien an. Zielgruppe sind technisch tätige DV-Kräfte, deren Aufgabenkreis einen Überblick über die Funktionsweise moderner Rechner mit Echtzeit-Betriebssystemen erfordert. Als Beispiel dient VAX/VMS. Der Kurs findet vom 9. bis 13. April 1984 statt.