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Ölforschungsfirma kauft Linux-Supercomputer von IBM

25.05.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Erdöl- und Erdgasforschungsunternehmen Western Geco hat einen Linux-Cluster von IBM erworben, der aus 256 "x330"-Rackmount-Servern der "xSeries" besteht. Jedes System ist mit zwei 1-Gigahertz-Pentium-III-Prozessoren von Intel ausgestattet. Finanzielle Details zu dem Vertrag wurden nicht veröffentlicht. Western Geco, ein Joint Venture der Schlumberger-Einheit Geco-Prakla und der Baker-Hughes-Division Western Geophysical, will das neue Cluster für die Auswertung von seismologischen Daten verwenden. Das Linux-System erlaubt es den Ölforschern eigenen Angaben zufolge, die derzeitige Standardanalysezeit um mindestens 60 Prozent zu reduzieren.

Der bisher größte Linux-Cluster hat IBM bei Royal Dutch-Shell installiert. Das System ist mit 1024 Intel-basierten Servern ausgestattet und kommt auf eine Rechenleistung von zwei Teraflops (Computerwoche online berichtete).