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OECD verabschiedet Richtlinien zur IT-Sicherheit

09.08.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die 30 in der OECD (Organisation for Economic Co-Operation and Development) organisierten Staaten haben sich auf Richtlinen geeinigt, die die Sicherheit von Informationssystemen und Netzwerken gewährleisten sollen. Sie sind darauf ausgelegt, in einem Umfeld der weltweiten Expansion von Kommunikationsnetzen eine „Kultur der Sicherheit“ unter den Regierungen, in der Wirtschaft und bei den Anwendern zu entwickeln. Außerdem sollen sie die Zusammenschaltung über die nationalen Grenzen hinweg verstärken und Technologien koordinieren, teilte die OECD mit. Kernpunkte sind die Stärkung des Sicherheitsbewusstseins und des Security-Managements. Implementierte Sicherheitssysteme dürfen dabei nicht gegen demokratische oder ethische Prinzipien verstoßen, sagte die Organisation. Die Überarbeitung der bereits zehn Jahre alten IT-Richtlinen der OECD hatte die US-Regierung im Oktober 2001

angesichts der Terroranschläge vom 11. September gefordert. (lex)