Auf Drängen der USA

OECD-Richtlinien zur IT-Sicherheit

23.08.2002
MÜNCHEN (CW) - Die 30 in der Organization for Economic Co-Operation and Development (OECD) organisierten Staaten haben sich auf Richtlinien geeinigt, die die Sicherheit von Informationssystemen und Netzwerken gewährleisten sollen.

Sie sind darauf ausgelegt, angesichts der weltweiten Expansion von Kommunikationsnetzen eine "Kultur der Sicherheit" unter den Regierungen, in der Wirtschaft und bei den Anwendern zu schaffen. Außerdem sollen sie die Zusammenschaltung über die nationalen Grenzen hinweg verstärken und Technologien koordinieren, teilte die OECD mit. Kernpunkte sind die Stärkung des Sicherheitsbewusstseins und des Security-Managements. Implementierte Sicherheitssysteme dürfen dabei nicht gegen demokratische oder ethische Prinzipien verstoßen, sagte die Organisation. Die Überarbeitung der IT-Richtlinen hatte die US-Regierung angesichts der Terroranschläge vom 11. September gefordert. (lex)