Objectif 3.2 integriert Komponenten

25.09.1998

MÜNCHEN (CW) - Die Berliner Microtool GmbH hat "Objectif 3.2" angkündigt. Das Werkzeug unterstützt Reverse-Engineering von C++- und Java-Quellcode. Damit sollen sich selbstentwickelte und zugekaufte Komponenten und Bibliotheken, die nicht als Quellcode vorliegen, weiterverwendet werden.

Beim Kompilieren von Java-Quellprogrammen wird ein plattformunabhängiger Bytecode erzeugt. Dabei handelt es sich um Folgen von einfachen Anweisungen, die von der Java Virtual Machine (JVM) verstanden werden. Mit Objectif 3.2 sollen sich nun die bereits kompilierten Java-Programme (

.class-Files) übernehmen lassen. Beim Reverse-Engineering-Prozeß schlägt das Werkzeug dann standardmäßig vor, welche Klassen, Methoden und Attribute zu generieren sind. Der Anwender hat jedoch die Möglichkeit, diese Vorschläge zu modifizieren. Als Arbeitsplatzversion kostet das Tool 7500 Mark; die Floating-Lizenz, wobei das Werkzeug im Netz installiert wird und ein User von unterschiedlichen Arbeitsplätzen darauf zugreifen kann, schlägt mit 11250 Mark zu Buche.