o2 würde den iPhone-Kuchen mit Apple teilen

14.09.2007
In einem Interview mit der Londoner Tageszeitung "The Times" verstärkt o2 Telefónica-CEO Peter Erskine die Gerüchte, nach denen o2 den Zuschlag für die Vermarktung des iPhones in Großbritannien erhält. Gewissheit wird wohl erst am kommenden Dienstag einkehren: dann lädt Apple zu einer Pressekonferenz, auf der nach Branchenmeinung die europäischen Vertriebspartner bekannt gegeben werden.

o2 nährt die Gerüchte, in Großbritannien den Zuschlag für das iPhone zu erhalten, mit einem Interview in der Londoner Tagszeitung "The Times". CEO Peter Erskine äußerte sich ungewöhnlich tolerant gegenüber einer Umsatzbeteiligung Apples. Unbestätigten Gerüchten zufolge fordert das Unternehmen 10 Prozent der mit jedem iPhone erzielten Gesprächsumsätze. "Wenn sich der Kuchen durch die Teilung der Umsätze vergrößert, wären wir glücklich darüber, den Kuchen zu teilen", wird Erskine von der Times zitiert. In Zukunft werde eine Umsatzbeteiligung immer wichtiger, so Erskine.

Bislang ist Apple der einzige Handy-Hersteller, der einen Anteil an den Gesprächsumsätzen von den Mobilfunkbetreibern für sich beansprucht. Eine Forderung, die möglicherweise Vodafone dazu bewogen hat, sich aus dem Bieterwettstreit zurückzuziehen. Medienberichten zufolge gelten derzeit Orange in Frankreich sowie T-Mobile in Deutschland als aussichtsreichste Bewerber.

Gleichzeitig distanziert sich Erskine von der Vermutung, sein Unternehmen hätte bereits eine Vertriebspartnerschaft mit Apple abgeschlossen. Noch sei nicht bekannt gegeben worden, mit wem Apple in Großbritannien zusammenarbeiten werde. Das Warten könnte jedoch bald ein Ende haben. Der iPhone-Hersteller hat für kommenden Dienstag eine Pressekonferenz angesetzt, auf der nach Branchenmeinung die europäischen Vertriebspartner bekannt gegeben werden.

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