Neue Version

O&O Defrag 14 nimmt sich jetzt auch SSDs vor

14.09.2010
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Die Berliner Tool-Schmiede O&O Software hat die neue Version 14 (die 13 wurde wohlweislich ausgelassen) ihrer Defragementierungs-Lösung "O&O Defrag" für Windows-Rechner vorgestellt.

Die wohl wichtigste Neuerung von O&O Defrag 14 ist dabei die herstellerunabhängige Optimierung für Solid-State-Disks (SSDs). Dabei wird dem Flash-Laufwerk über regelmäßig ausgeführte ATA-TRIM-Befehle mitgeteilt, welche Bereiche wieder für neue Daten zur Verfügung stehen. Nicht mehr benötigte Inhalte gelöschter Dateien werden so nicht weiterhin gespeichert, die SSD kann die freigewordenen Bereiche für eine laufwerksinterne Optimierung des Daten-Managements verwenden und dadurch Schreibzugriffe beschleunigen und vorzeitige Verschleißeffekte verhindern.

O&O Defrag 14 ist nun standardmäßig so eingestellt, dass Datenträger im Hintergrund optimiert werden, ohne dass der Rechner in seiner Leistung negativ beeinflusst wird. Weitere Optionen sind Defragmentierung ab einem bestimmten Fragmentierungsgrad (auch für einzelne Partitionen) oder immer bei aktivem Bildschirmschoner. Anhalten und späteres Fortsetzen der Defragmentierung sind jederzeit möglich.

Weitere Features von O&O Defrag 14 sind die Aufteilung von Laufwerken in Geschwindigkeitszonen, Power-Management für Notebooks und Netbooks (die Optimierung wird unterbrochen, sobald das Gerät auf Akku läuft) und zentrale Verwaltung der Workstation und Server Edition über die O&O Enterprise Management Console.

Die Professional Edition von O&O Defrag 14 (für Einzelplatzinstallationen) kostet knapp 50 Euro (Upgrade von Vorversionen und Crossgrade von kommerziellen Mitbewerberprodukten 30 Euro). Die Server Edition ist für netto 249 Euro (Upgrade 149 Euro) erhältlich. Ausschließlich als Volumenlizenz im Fachhandel gibt es die Workstation Edition, deren Preis bei einer Mindestabnahme von fünf Stück 35 Euro netto pro Lizenz beträgt.