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Nvidia einigt sich mit Hackern

04.01.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Still und leise ist in den Niederlanden ein Prozess zu Ende gegangen, den Nvidia bereits im September gegen zwei Hacker angestrengt hatte. Der Grafikkartenhersteller beschuldigte die 19- und 21-jährigen Männer, die Firewall des Firmennetzes geknackt zu haben. Außerdem hätten sie sich in E-Mails als Mitarbeiter von Nvidia und Partnerfirmen wie zum Beispiel Microsoft ausgegeben und so vertrauliche Informationen erschlichen. Dazu seinen die Mailaccounts von Firmenmitarbeitern mißbraucht worden. Die Antworten sollen an die Computer-Fanseite M3DZone.com umgeleitet worden sein, so die Klage.

Nach Aussage von Firmenvertretern habe man sich nun außergerichtlich mit den Hackern geeinigt. Sie hätten zugesagt, nicht mehr ins Firmennetz von Nvidia einzudringen. Außerdem soll ein Einblick in die Rechner der Männer Aufschluss über ihre Vorgehensweise geben. (lex)