Aus diesem Grund ist der Companion Core auch deutlich schwächer, als seine kraftstrotzenden vier Brüder. Er baut zwar auch auf dem Cortex A9-Design auf, statt mit einer Taktfrequenz von 1 Gigahertz kommt er aber nur mit maximal 500 Megahertz. Das spart offenbar mehr Strom, als wenn man einen der Hauptkerne zeitweise heruntertaktet.
Die Idee ist nicht neu, mit einem oder mehreren schwächeren Prozessorkernen einfachere Aufgaben zu übernehmen, für die nicht die rohe Kraft einer Haupt-CPU benötigt wird. Unter anderem setzt der OMAP 5 von Texas Instruments auf eine ähnliche Herangehensweise – dort kommen neben zwei besonders leistungsstarken Hauptprozessoren sogar gleich zwei schwächere Zusatz-CPU zum Einsatz.
Welches Design sich durchsetzt, wird man spätestens im nächsten Jahr sehen, wenn alle großen Chiphersteller mit neuen, noch leistungsfähigeren Prozessorkombinationen auf den Markt kommen.