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Nun wird auch Microsofts Virtual PC frei verfügbar

14.07.2006
Damit wächst der Druck auf die VMware-Konkurrenz.

Nachdem sich Microsoft bereits im vergangenen April dazu entschlossen hat, seinen "Virtual Server" im freien Download zur Verfügung zu stellen, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann die PC-Variante der Virtualisierungstechnik diesem Angebot folgen würde. Nun ist es soweit: "Virtual PC 2004 Service Pack1" ist kostenlos zu haben, gleiches gilt für das angekündigte Release "Virtual PC 2007". Letzteres unterstützt Microsofts XP-Nachfolger Windows Vista, was Microsoft zu einem Kombiangebot für Geschäftskunden nutzt: Wer die Enterprise-Variante von Vista in Lizenz nimmt, darf bis zu vier Versionen des Betriebssystems auf einem einzigen PC installieren, hieß es jetzt auf Microsofts Worldwide Partner Conference. Allerdings, so der Blog eines Microsoft-Mitarbeiters, sei dafür der Virtual PC nicht zwingend Voraussetzung, es lasse sich auch andere Virtualisierungssoftware verwenden. Zu diesen zählen beispielsweise das Open-Source-Produkt von XenSource oder Microsofts kommerzielle Konkurrenz von VMware, dessen "VMware Player" schon seit einiger Zeit lizenzfrei zur Verfügung steht. (ue)