Gerd Bär

Nun mit SAP Business All-In-One

21.12.2010
Von 
Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Auf der anderen Seite will Bär die 3-D-Modelle aus der CAD-Software in die ERP-Lösung einbinden. Auf diese Weise lassen sich den Mitarbeitern im Einkauf, in der Fertigung oder der Montage wichtige Details von Bauteilen oder Baugruppen besser veranschaulichen. Für effizientere Prozesse entlang der Supply Chain soll auch die Integration zwischen der neuen ERP-Lösung und dem im Hause Bär neu entwickelten Produktionssystem sorgen.

BI-Analysen einfach visualisieren

Damit die 150 Endanwender in Zukunft die verteilten Produktions- und Logistikprozesse besser steuern können, erweitert Bär die SAP-basierte Branchenlösung um die Anwendung SAP Extended Manufacturing Planning and Execution for Industrial Machinery & Components. Zur Datenauswertung und für das Reporting wird die BI-Lösung SAP NetWeaver Business Warehouse mit vordefinierten OLAP-Cubes für das Bestandscontrolling, den Einkauf sowie den Vertrieb eingesetzt. Die Erstellung und Visualisierung der Berichte erfolgt per SAP Crystal Reports.

SAP-Template für Europa-Roll-Out

Die zunächst für den deutschen Standort aufgebaute SAP-Landschaft wird als Template fungieren und bereits alle Einstellungen für den Roll-Out in die Gesellschaften in Tschechien, Polen und Russland enthalten. Schon während der Einführungsphase hat Bär den Betrieb des mehrstufigen SAP-Systems an das Rechenzentrum des Implementierungspartners All for One Midmarket ausgelagert. Später wird auch der Produktivbetrieb im Outsourcing erfolgen. Dadurch kann sich der Hubladebühnen-Hersteller auf sein Kerngeschäft konzentrieren - und spart obendrein Kosten für den Aufbau zusätzlicher lokaler IT-Infrastrukturen.