AACHEN (pi) - Unter dem Motto "Kein Sprung ins kalte Wasser" informiert die Aachener Bonding-Studenteninitiative e. V. am 25. November 1988 an der RWTH Aachen angehende Ingenieure und Naturwissenschaftler über den Einstieg ins Berufsleben.

Auf der Informationsmesse stellen sich 28 bundesdeutsche Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen im persönlichen Gespräch und in Referaten vor. Hauptthemen der Veranstaltung sind Industriepraktika, außerfachliche Qualifikation sowie Berufseinstieg.

Die Initiative wurde im Februar dieses Jahres von zwölf Studenten der Elektrotechnik und Physik gegründet. "Bonding" ist eine Verbindungstechnik, die das Anheften eines Golddrahtes auf einer Siliziumoberfläche ermöglicht. In diesem Sinne wollen die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins Kontakte schaffen zwischen Theorie und Praxis, Studenten und Unternehmen sowie zwischen Hochschule und Industrie. Die Bonding-Studenten veranstalten Seminare, die die Unternehmenslandschaft beleuchten und über mögliche Berufsfelder informieren.

Von Zweier-Teams werden die Veranstaltungen eigenverantwortlich geplant und durchgeführt. Nach der Planungsphase diskutieren die Vereinsmitglieder gemeinsam das Konzept und modifizieren es gegebenenfalls. Diese Art der Vereinsarbeit fordere von den Teams großes Engagement und einen hohen Arbeitsaufwand. Sie biete aber den Mitgliedern ein gutes Organisations-Training, das nicht Gegenstand der Hochschulausbildung ist. Die Studenteninitiative hofft, auch an anderen bundesdeutschen Hochschulen Kommilitonen zu finden, die ein Interesse an der Mitarbeit bei Bonding haben.

Informationen: Bonding Studenteninitiative e. V., Jörg Schacht, c/o RWTH Aachen, Templergraben 55, 5100 Aachen.