MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der japanische TK-Konzern Nippon Telegraph & Telephone (NTT) hat seinen Nettogewinn im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/05 um zehn Prozent auf umgerechnet 5,23 Milliarden Euro gesteigert. Das Unternehmen profitierte dabei aber ausschließlich aus dem Verkauf seines 16-prozentigen Anteils an AT&T Wireless und Sondererlösen aus dem Börsengang seiner Immobiliensparte NTT Urban Development. Der operative Profit brach dagegen im Jahresvergleich um 22 Prozent auf umgerechnet 8,9 Milliarden Euro ein. Der Umsatz sank wegen der Einbrüche im Festnetz- und Mobilfunkgeschäft (Computerwoche.de berichtete) um rund Prozent drei auf zirka 79,66 Milliarden Euro.

Wie andere Carrier leidet auch NTT im Festnetzgeschäft unter der Konkurrenz durch Mobilfunk und zunehmend auch durch Internet-Telefonie. Daran wird sich im laufenden Geschäftsjahr wenig ändern, befürchten die Japaner: Sie gehen von einem weiteren Umsatzrückgang um zwei Prozent aus, der operative Gewinn soll sogar um 13 Prozent sinken. (mb)