MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach dem Verlauf der ersten drei Quartale ist NTT DoCoMo zuversichtlich, die Ziele für das gesamte Geschäftsjahr (Ende: 31. März 2004) zu erreichen. Wie der größte japanische Mobilfunkanbieter bekannt gab, wurde in den ersten neun Monaten des laufenden Fiskaljahres ein Nettogewinn von 494,2 Milliarden Yen (rund 4,7 Milliarden Dollar) bei 3,8 Billionen Yen (zirka 35,5 Milliarden Dollar) Umsatz erzielt.

Vergleichswerte nannte das Unternehmen nicht, da es erst im laufenden Fiskaljahr damit begonnen hatte, Ergebnisse auf Quartalsbasis auszuweisen. NTT DoCoMo erklärte jedoch, man habe bereits 80 Prozent der Einnahmen im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftet. Die Company sei daher zuversichtlich, im Ende März ablaufenden Fiskaljahr - wie angekündigt - insgesamt fünf Billionen Yen Umsatz zu erzielen und mit 621 Milliarden Yen fast das Dreifache des Vorjahresprofits zu erreichen.

Zugleich rechnet NTT DoCoMo nun wegen der starken Nachfrage bis Ende März mit 2,4 Millionen Kunden für seinen 3G-Dienst Foma. Bislang war der Mobilfunkanbieter von zwei Millionen Abonnenten ausgegangen. Dass gleichzeitig die Zahl der i-Mode-Nutzer leicht zurückging, dürfte das Unternehmen verschmerzen: So fällt der mittlere Umsatz pro Kunden (Arpu - Average Revenue per User) bei dem 3G-Angebot mit 10.270 Yen (etwa 102 Dollar) im Monat vergleichsweise um rund ein Viertel höher aus als bei Diensten der zweiten Mobilfunkgeneration (7.730 Yen). (mb)