Big Blue macht Microsofts Hausaufgaben

NT-Cluster-Technik von IBM nutzt Unix-Erfahrung

24.07.1998

Enabler basiert auf einer Hardware-abhängigen Clustering-Schicht, die es ähnlich bereits in der RS/6000-Linie der IBM gibt. Die Application Programming Interfaces (APIs) stammen aus dem Set "Phoenix".

Die IBM-Technik macht vor allem den Microsoft-Plänen Konkurrenz, zumal der Hersteller derzeit lediglich Cluster unterstützen kann, die auf zwei Knoten basieren. Die beschränkte Technik dient deshalb überwiegend zu Fail-over-Zwecken. Ferner ermöglicht das Produkt, die Fibre-Channel-basierten Subsysteme der IBM in der NT-Welt einzusetzen. Die Schnittstellen-Technik zeichnet sich unter anderem durch wesentlich höhere Durchsatzraten aus im Vergleich zu den sonst in PC-Netzen üblichen SCSI-Systemen.

Netfinity Cluster Enabler 1.0 unterstützt 100 Mbit/s-Ethernet-Verbindungen und den "IBM 8271 Ethernet Switch".