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Notebooks machen das Rennen

05.03.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Wachsende PC-Verkäufe in den USA verzeichnen die Marktforscher der NPD Group. Im Januar 2004 wurden 23 Prozent mehr Personal Computer abgesetzt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dabei geht der Trend weg vom Desktop. So wurden lediglich 17 Prozent mehr Standgeräte, dafür aber 36 Prozent mehr Laptops an den Kunden gebracht. Vor allem als "Desktop Replacement" bezeichnete Geräte mit großen Displays und schnellen Prozessoren machten dabei das Rennen.

Im Vergleich zum Januar 2003 sank der durchschnittliche Gerätepreis von 1380 auf 1370 Dollar. Im Dezember 2003 mussten Kunden jedoch nur 1334 Dollar zahlen. Dabei sind laut NPD-Analyst Steve Baker die Rechner an sich nicht teurer geworden. Der höhere Preis komme zustande, weil Kunden in diesem Jahr zu besser ausgestatteten Modellen griffen.

Im Vergleich zum Weihnachtsgeschäft 2003 haben sich die Absätze verringert - um 37 Prozent bei Desktops und um 49 Prozent bei Notebooks. Umsatzrückgänge am Jahresanfang seien jedoch normal, sagte Baker. Die Marktforscher von IDC und Gartner prognostizieren dem PC-Markt ein Wachstum von rund 14 Prozent in diesem Jahr. In den USA sind voraussichtlich die Hälfte aller verkauften Geräte Laptops. Weltweit werde der Notebook-Anteil bis 2007 auf 40 Prozent steigen. (lex)