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Norwegen drängt Behörden zu Open-Source-Software

30.06.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Bis zum Jahr 2006 sollen alle norwegischen Regierungsbehörden einen Plan für den Einsatz von Open-Source-Software entwickeln. Diese Forderung stellt Morton Andreas Meyer, der als Minister für Modernisierung die IT-Strategie der norwegischen Regierung verantwortet. "Proprietäre Formate sind in der Kommunikation zwischen Bürgern und Regierung nicht länger akzeptabel", erklärte Meyer auf einer Pressekonferenz in Oslo, ohne dabei Microsoft ausdrücklich zu erwähnen.

Der Vorstoß ist Teil einer breit angelegten Initiative, die IT der öffentlichen Hand zu restrukturieren. Unter anderem will die norwegische Regierung allen Bürgern eine eigene Homepage zur Verfügung stellen, über die die Kommunikation mit Behörden laufen soll. (wh)