Debis-Tochter Curadata als Kunde gewonnen

Normerel bringt modularen PC und DOS-kompatiblen Palmtop

13.03.1992

MÜNCHEN (CW) - Zusammen mit der IT Informationstechnik GmbH & Co. präsentiert der Französische OEM-Hersteller Normerel den modularen Hexagon-PC.

Neben dem Prozessor lassen sich Speicher, Festplatte, Grafikkarte und Bus austauschen. Derzeit stehen sechs Prozessoren zur Verfügung: 386SX (20 Megahertz), 386DX (25 Megahertz/33 Megahertz), 486SX (16 Megahertz/20 Megahertz) sowie 486DX (33 Megahertz). Ferner soll später eine RISC-CPU erhältlich sein.

Der Arbeitsspeicher kann bis auf eine Kapazität von 64 MB erweitert werden. Wie der Lichtenfelser Anbieter IT berichtet, konfiguriert sich das System selbst, wobei sich das Normerelspezifische Bios in sechs Sprachen aufrufen läßt. Für Massenspeicher bietet das Gehäuse zwei 5 1/4-Zoll- sowie drei 3 1/2-Zoll-Einschübe, die sich für Wechselplatten eignen. Zudem sind vier freie AT- und ein XT-Erweiterungsplatz vorhanden.

Außerdem offeriert der Hersteller aus Paris den Palmtop "Index" und das PC-Sicherheitssystem "Cerbere". Der Handheld-Rechner basiert auf einem 16-Bit-CMOS-Prozessor und kann laut Anbieter unter DOS und Windows betrieben werden. Befehle sind über den Touchscreen einzugeben, optional steht jedoch eine Tastatur zur Verfügung. Bei der Cerbere-Lösung handelt es sich um eine frequenzgesteuerte Sender-Empfänger-Lösung, die eine Benutzung des PCs verhindert, sobald sich der Träger des Senderkästchens mehr als fünf Meter vom Rechner entfernt.

Wie Francois Martel, Präsident von IICC Normerel bekanntgab, hat sich die Debis-Tochter Curadata für Normerel-Rechner entschieden. Curadata ist darauf spezialisiert, Steuerberater mit Netzwerklösungen auszustatten. IT übernimmt eigenen Angaben zufolge die Konfiguration der Geräte.