Malware-Schutz

Norman Network Protection mit Management-Konsole

27.04.2010
Norman hat das Sicherheitsgateway Norman Network Protection (NNP) erweitert. Die größte Neuerung in der Version 3.7 ist die Einbindung der Management-Konsole Norman Endpoint Manager.

Diese gibt der Systemadministration Einblick in Malware-Vorfälle im Unternehmensnetz und soll die zentrale Verwaltung einer unbegrenzten Anzahl von NNP-Appliances ermöglichen. Unternehmen, die bereits Normans Antimalware-Lösung Norman Endpoint Protection verwenden, können beide Produkte über eine Konsole verwalten. Darüber hinaus hat Norman die Liste der unterstützten Protokolle erweitert. Zusätzlich zu den Windows-Protokollen CIFS und SMB sowie HTTP, FTP, SMTP, POP3, RPC, TFTP und IRC, die von NNP gescannt werden, soll die Version 3.7 das File-Sharing-Protokoll BitTorrent und das Messaging-Protokoll MSN blocken.

Norman Network Protection wird an beliebiger Stelle zwischen Komponenten oder Segmenten innerhalb des Unternehmensnetzes installiert und scannt den Datenstrom in Echtzeit auf Malware. NNP ist für den Schutz von Komponenten wie Datenbanksystemen oder Produktionsrechnern gedacht, auf denen kein lokaler Virenschutz installiert werden darf oder sollte. Die linuxbasierte Lösung soll sich vollständig transparent verhalten und ohne von den Anwendern wahrnehmbare Latenzen arbeiten. Sie wird als Software oder als Appliance auf Servern von Dell ausgeliefert.

Die webbasierte Management-Konsole Norman Endpoint Manager soll der Systemadministration über eine intuitiv zu bedienende Oberfläche Netzwerk-Status, Warnungen und Fehlermeldungen in Echtzeit anzeigen. Neue Malware-Funde werden gemeldet. Mouse-over-Funktionen informieren über Details der überwachten Einheit, der Scan-Engine und der Malware-Situation.

(Norman/pah)