Netzkarten, Switches und Zweigstellen-Router, damit verbanden noch vor drei bis vier Jahren Unternehmenskunden eine strategische Einkaufsentscheidung. Mittlerweile haben sich die Geräte als Commodity-Produkte einen festen Platz in den Regalen der Consumer-Elektronikläden und bei den Boxenschiebern um die Ecke erobert. Vorbei sind die Zeiten, als Consultants noch über die Notwendigkeit von Vollduplex-fähigen Netzwerkkarten referierten und die Frage im Raum stand, ob ein Arbeitsgruppen-LAN geswitcht oder via Hub angeschlosen wird.
Auf dem Papier unterscheiden sich Markenprodukte kaum noch von Nonames.
Diese früher heiß diskutierten Features gehören heute selbst in den Geräten der Elektronik-Supermärkte zum guten Ton. Sogar einstige Alleinstellungsmerkmale wie Status-LEDs auf der Switch-Frontseite oder das Feature "Stackable" zur Zusammenschaltung mehrerer Switches besitzt nun auch die Konkurrenz aus den Consumer-Märkten. Warum soll ein Anwender etwa 50 bis 60 Euro für eine Markennetzkarte zahlen, wenn das Noname-Pedant bereits für unter zehn Euro über den Ladentisch geht?
Vorteil Treibersupport?