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Nokias Konkurrenten gewinnen im Handy-Markt an Boden

16.05.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im ersten Quartal 2002 konnten Motorola, Samsung und Siemens im Handy-Markt deutlich Marktanteile gewinnen. Weltweit wurden in diesem Zeitraum 91 Millionen Mobiltelefone ausgeliefert. Der finnische Hersteller Nokia behauptete zwar mit einem Anteil von 35,4 Prozent klar seine Führungsposition, verbesserte sich jedoch gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum lediglich um 0,2 Prozentpunkte. Das geht aus einer Studie des US-Marktforschungsunternehmens Strategy Analytics hervor.

Der US-Hersteller Motorola konnte seinen Marktanteil zwischen Januar und März 2002 von 13,2 auf 15,6 Prozent erhöhen. Samsung legte ebenfalls zu: Das südkoreanische Unternehmen steigerte seinen Anteil von 6,5 auf 10,4 Prozent. Siemens lieferte im ersten Quartal 9,1 Prozent aller Handys weltweit. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es nur 7,6 Prozent.

Strategy Analytics geht davon aus, dass Nokia zwischen April und September 2002 insgesamt zwei Prozentpunkte zulegen wird. In diesem Zeitraum wollen die Finnen eine Reihe neuer Produkte, darunter einige Handys mit Farbdisplay, auf den Markt bringen. (ka)