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Nokia will Teile seiner Chipentwicklung loswerden

08.08.2007
Der finnische Handybauer Nokia will künftig Teile der aufwändigen Chipentwicklung auslagern und enger mit Zulieferern zusammenarbeiten.

Im Zuge dieses Umbaus stünden auch Teile der eigenen Entwicklung zur Disposition, teilte Nokia am Mittwoch im Espoo mit. Gleichzeitig gaben die Finnen eine engere Kooperation mit dem größten europäischen Chiphersteller STMicroelectronics bekannt. Dabei geht es um den Bau von UMTS-Handys. So will STMicro künftig mit Hilfe der Finnen Chips entwickeln und bauen, soll diese aber auch am Markt anbieten dürfen. Beim Mobilfunkstandard GSM kooperiert Nokia weiterhin mit Infineon.

Im Zuge dieser Vereinbarung verhandelten beide Seiten auch über eine Auslagerung des Nokia-Geschäfts mit integrierten Schaltkreisen an STMicro. Mit einem Abschluss sei möglicherweise im vierten Quartal zu rechnen. Dies könnte rund 200 Mitarbeiter in Finnland und Großbritannien betreffen, hieß es. (dpa/tc)