Nokia über Vorteile und Grenzen von Linux auf mobilen Endgeräten

13.08.2007

Ein weiteres Problem sei die Gewinnung der Entwickler für die Finalisierung der Software. Nach Jaaksis Erkenntnis ist ein freier Entwickler schon glücklich, wenn die Anwendung funktioniert, doch sei dies erst die Hälfte der gesamten Arbeit. Die Applikation muss noch internationalisiert werden, sie darf nicht zu viel Rechenkraft verbrauchen, zudem müsse sie getestet werden. Er glaube deshalb nicht, dass die gemeinschaftliche Entwicklung allein und ohne die Einbindung von Unternehmen fertige Produkte für den Endverbraucher hervorbringt.

Die Gefahr des Softwarediebstahls sieht Jaaksi dagegen gelassen. Der Konkurrent habe die Software, doch Nokia habe die Köpfe. "Wissen die Wettbewerber, mit wem sie zusammenarbeiten müssen, um zu bekommen, was sie brauchen?" Der Name Nokia habe einen guten Klang in der Community und helfe, die Leute zu bekommen, die zur Entwicklung bestimmter Ideen benötigt werden. Er gibt sich zuversichtlich, dass andere Unternehmen dem Beispiel folgen, denn "die Nutzung von Software aus vorgeschalteten Projekten und die Partizipation an der Arbeit der Community sind Fähigkeiten, die jede Hi-Tech-Company in Zukunft lernen muss."

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