Nokia Service Suite: der nächste Schritt für Internet-Calls

01.11.2006
Um auch mobil via VoIP telefonieren zu können, braucht man zwei Dinge: ein Dualmode-Handy mit WLAN-Schnittstelle und ein SIP-Gateway, das die Telefonate vermittelt. Während an Endgeräten mittlerweile kein Mangel herrscht, sind die potenziellen Gesprächsvermittler an einer Hand abzuzählen. Nokias neue Service Suite für Breitbanddienstleistungen soll Abhilfe schaffen.

Wer ein aktuelles N- oder E-Series-Gerät mit WLAN-Schnittstelle sein Eigen nennt, wird bereits darüber gestolpert sein: das Menü hält unzählige Punkte bereit, die darauf hinweisen, dass man das Handy auch als Gegenstelle für IP-vermittelte Gespräche nutzen kann. Doch war dem Großteil der Nutzer das VoIPen per N80, E50 und Co. verwehrt - ohne entsprechende Netzwerkkenntnisse, Hardware oder Service-Provider war es nicht möglich, mit den S60-Modellen Internettelefonate zu initiieren oder anzunehmen.

Heute launcht Nokia offiziell eine Lösung für Netzbetreiber und Unternehmen, die die breitbandigen Datenverbindungen unter einen Hut bekommen soll. Die Nokia Service Suite ist ein Verteiler aller Art von Inhalten, die man über breitbandige Verbindungen verschicken kann, darunter Videos, EMails und Sprachdaten.

Die Lösung kombiniert dabei WLAN- und Mobilfunkconnectivity und stellt sich für den Endkunden unter anderem als Gateway für VoIP-Telefonate dar. Jeder Nutzer eines SIP-fähigen Dualmode-Phones, darunter auch alle Besitzer eines N- und E-Series-Handys, wird über einen Provider, der mit Nokias Service Suite arbeitet, via VoIP telefonieren können. Erster Referenzkunde der Finnen ist der norwegische VoIP-Anbieter Telio, der das ganze Spektrum des Nokia Service Centers nutzen und seinen VoIP-Bestandskunden anbieten will.

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