N97 im Kleinformat

Nokia legt im Kampf um Smartphone-Markt nach

02.09.2009
Der finnische Handy-Hersteller Nokia legt im Kampf um den hart umkämpften Smartphone-Markt nach.

Mit neuen Modellen und Dienstleistungen wollen die Finnen die Führung verteidigen. Nokia sei nach wie vor der weltgrößte Handy-Hersteller, sagte Konzernchef Olli-Pekka Kallasvuo am Mittwoch auf der Hausmesse Nokia World in Stuttgart. Das Flaggschiff "N97" verkaufe sich besser als der Vorgänger "N95". "Wir werden in diesen Tagen das zweimillionste N97 verkaufen", ergänzte Manager Anssi Vanjoki.

Nokia hatte allerdings zuletzt nicht nur im hart umkämpften Smartphone-Segment Federn lassen müssen. "Wir hatten unsere Hochs und Tiefs. Das ist das Leben", räumte Kallasvuo ein. Nummer eins der Smartphones ist das iPhone von Apple. Bei Nokia hingegen macht es die Masse. "Wir haben immer noch den größten Marktanteil und geben nicht auf. Wir kämpfen", sagte Manager Vanjoki.

Miniversion des N97

Mit einer Reihe von weiteren Geräten will Nokia seine Position verteidigen. So bringen die Finnen im Oktober nun eine Mini-Version des N97 auf den Markt. Gedacht sei es für Menschen, die das mobile Internet vor allem für soziale Netzwerke nutzen. Mit der Plattform Facebook starten die Finnen parallel eine neue Kooperation.

Flankiert werden die Smartphones vom bereits vergangene Woche angekündigten Netbook Booklet 3G, das inklusive Windows zu einem Preis von 575 Euro in den Handel geht. Der mit Linux-Software ausgestattete Handy-Alleskönner "N900" soll 500 Euro kosten. Außerdem zauberte Nokia in Stuttgart die Modelle "X6" und "X3" mit Extra-Speicher für seinen Musikdienst "Comes With Music" aus dem Hut. Sie sollen noch zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt kommen. (dpa/tc)