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Nokia ist für 2002 wieder optimistisch

27.11.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Zuerst die schlechte Nachricht: Der finnische Mobilfunkkonzern Nokia hat seine Prognose für den weltweiten Handy-Absatz in diesem Jahr auf 380 Millionen verkaufte Endgeräte gesenkt. Zuvor lautete die Schätzung auf 390 Millionen abgesetzte Mobiltelefone. Und jetzt die gute: Im kommenden Jahr soll es wieder merklich aufwärts gehen mit der gebeutelten Industrie. Dieser prophezeit Nokia einen Absatz zwischen 420 und 440 Millionen Geräten. Für den Bereich Mobilfunkinfrastruktur reicht die Einschätzung des Unternehmens allerdings nur von Stagnation bis zu einem leichten Wachstum.

Nokia erwartet im Jahr 2002 für sich selbst ein Plus von insgesamt 15 Prozent; im vierten Quartal kommenden Jahres sogar zwischen 25 und 35 Prozent. Dies erklärte der finnische Konzern heute im Rahmen einer Analystenkonferenz in New York. Nokia geht ferner davon aus, dass bereits in der ersten Hälfte kommenden Jahres die Milliardengrenze bei Mobilfunkkunden durchbrochen wird. Bis zum Jahr 2005 soll es schon 1,5 Milliarden Handynutzer geben. Außerdem hielt die Company an ihrer früheren Aussage fest, sie werde in der zweiten Hälfte kommenden Jahres erste 3G/UMTS-Endgeräte auf den Markt bringen. Diese würden im Jahr 2003 rund zehn Prozent des globalen Marktes ausmachen, schätzt Nokia. (tc)