Nokia-Beschäftige mit Sozialplan zufrieden - Ökonomen warnen

10.04.2008

Nach Angaben der Nokia-Betriebsratsvorsitzenden Gisela Achenbach soll die genaue Verteilung der Abfindungen in den nächsten 14 Tagen geklärt werden. Die Höhe bestimme sich unter anderem nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit, dem Lebensalter und der Gehaltsstufe. Welche Transfergesellschaft die Beschäftigten aufnehme, müsse noch geklärt werden. Es werde eine Ausschreibung geben. Jeder Beschäftigte kann nach seiner Kündigung für zwölf Monate in der Gesellschaft bleiben.

Laut Nokia-Betriebsrätin Tina Hetfeld ist die Transfergesellschaft für die unteren Lohngruppen wichtig. "Die haben natürlich die schlechtesten Perspektiven", sagte Hetfeld dem Radiosender WDR 5. Zunächst sollen die Fähigkeiten der Mitarbeiter ermittelt werden. Entsprechend solle es dann Fortbildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen geben, damit diese Beschäftigten "noch wenigstens eine kleine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben", sagte Hetfeld.

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