Noch in diesem Jahr will Victor Co. of Japan (JVC) mit der Produktion von Disketten beginnen, um der steigenden Nachfrage nach peripheren DV-Ausrüstungen entsprechen zu können. Damit werde sich, wie aus Tokio berichtet wird, der Umsatz im Bereich DV-Ausr

22.06.1984

Noch in diesem Jahr will Victor Co. of Japan (JVC) mit der Produktion von Disketten beginnen, um der steigenden Nachfrage nach peripheren DV-Ausrüstungen entsprechen zu können. Damit werde sich, wie aus Tokio berichtet wird, der Umsatz im Bereich DV-Ausrüstungen im laufenden Geschäftsjahr auf rund 30 Milliarden Yen verdoppeln.

Eine Geschäftsverbindung für den Vertrieb von Computern der Digital Equipment Corp. in Japan ist zwischen der japanischen Tochter Nihon Digital Equipment und Maruzen Co. sowie Mitsubishi Corp. hergestellt worden. Maruzen, ein führender Buch- und Schreibwarenhändler, wird diese Computer über seine 21 Einzelhandelsniederlassungen und Mitsubishi über ihr inländisches Verkaufsnetz und eine Tochtergesellschaft anbieten. Ferner wird Mitsubishi Digital-Computer auf OEM-Basis verkaufen.

Ihren bisher größten Einzelauftrag erhielt nach eigenen Angaben die Microdata Information System Ltd.: Die Telecom orderte über 70 Datensysteme "M9000" beziehungsweise "Reality 6000" im Wert von rund 6 Millionen Pfund Sterling. Die Geräte sollen in den über ganz Großbritannien verteilten Telecom-Niederlassungen installiert werden.

Einen Boom bei den "Voice Recognition Systems" prognostiziert die amerikanische Fachzeitschrift "Purchasing". So wird es bald verbreitet möglich sein, schreibt das Blatt, dem Mikrocomputer Befehle durch gesprochene Wörter zu geben. Das Sprachverständnis liegt in unteren Preisbereich bei 50 bis 200 Wörtern. Der augenblickliche Marktführer ist laut Purchasing Texas Instruments mit seinem Speech Command System für 2600 Dollar. Aber auch andere Firmen lieferten bereits Einsatzplatinen für Mikros in Preisklassen zwischen 1000 und 2500 Dollar.

Im laufenden Geschäftsjahr (30. März) will die Sumitomo Electric Industries Ltd. in Anlagen und Ausrüstungen rund 30 (24) Milliarden Yen (etwa 320 Millionen Mark) investieren. Davon sollen 12 Milliarden Yen im Bereich Elektronik, einschließlich von 5 Milliarden Yen für die Entwicklung von Halbleitern, aufgewendet werden. Für den Bereich Nachrichtentechnik einschließlich Glasfasern werden nur noch 2,4 Milliarden Yen nach 4 Milliarden Yen im Vorjahr eingeplant.

Eine auf dem PC lauffähige Version von IBMs SQL-Sprache (Structured Query Language) stellt die amerikanische Fox Research, Dayton, jetzt vor. Das mit einer relationalen Datenbankverwaltung 10-Base ausgestattete Paket belegt 192 KB Speicher und läuft unter dem Betriebssystem PC-DOS 2.0 oder einer neueren Version. 10-Base könne in Verbindung mit verschiedenen Anwenderprogrammen wie Visicalc, Wordstar oder Lotus 1-2-3 eingesetzt werden und kostet 495 Dollar.

Die General Electric Cablevision Corp. und United Artists Cablesystems Corp.. Töchter von General Electric Corp. und United Artists Communications Inc., sollen fusioniert werden. Nach Angaben der beiden Muttergesellschaften wurde eine Vereinbarung erzielt, nach der die General-Electric-Tochter in United Artists Cablesystems integriert wird. General Electric soll 132 Millionen Dollar in bar und 37 Prozent der Aktien von United Artists Cablesystems für die Tochter erhalten.