No one lives forever

21.12.2000
Ihr Name ist Archer, Cate Archer. Die Dame ist Agentin im Geheimdienst Ihrer Majestät und hat ein Problem: Die Terrororganisation Harm will einen Großteil der Menschheit vernichten, wenn ihre unbescheidenen Forderungen nicht erfüllt werden. Da die Halunken nicht weniger als Australien, 50 Millionen Pfund Sterling und einen eigenen Feiertag verlangen, muss Cate eingreifen.

Im Laufe der Handlung infiltriert Cate Archer ein unterirdisches Hochsicherheitslabor, taucht in einem versunkenen Ozeanriesen nach Dokumenten, rast mit einem Schneemobil über vereiste Gletscher und vieles mehr. Das Geschehen sehen Sie in klassischer Ich-Perspektive, das Motto heißt: Action.

Neben diversen Schusswaffen von der Beretta bis zur Harpune kann die Dame auch allerlei Hightech-Schnickschnack gegen die zahlreichen Schergen von Harm einsetzen.

Agentin Archer im Einsatz.
Agentin Archer im Einsatz.

Zum Beispiel den vollautomatischen Roboterpudel, der Wachhunde mit Pheromondüften ablenkt. Feuerkraft allein genügt nämlich nicht, an vielen Stellen muss Cate Gegner in die Irre führen oder umgehen.

Besonders gelungen: die spannende Story, die sich trotz bunten Austin-Powers-Flairs ernst und dramatisch entfaltet. Leider hat sich Electronic Arts nicht die Mühe gemacht, das Programm zu übersetzen: Die hervorragende englische Sprachausgabe wurde lediglich mit Untertiteln versehen. Auf übertriebene Gewaltdarstellung hat der Entwickler verzichtet, “No one lives forever” ist ab 16 Jahren frei gegeben. Hersteller: Electronic Arts Mindestkonfiguration: Pentium III/450, 64 MByte, 3D-Karte (Riva TNT oder besser. Ein Einsatz auf Notebooks ist nicht zu empfehlen.