Kamera-Test

Nikon Coolpix P7000

30.11.2010
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.
Die Nikon Coolpix P7000 ist eine sehr kompakte Bridge-Kamera mit vielen manuellen Einstellmöglichkeiten. Ob auch die Bildqualität überzeugte, verrät der Test.
Nikon Coolpix P7000
Nikon Coolpix P7000

Nikon stellt mit der Coolpix P7000 eine Bridge-Kamera vor, deren Ausstattung an eine Spiegelreflexkamera erinnert. Diese so genannten Bridge-Kameras eignen sich besonders für anspruchsvollere Anwender, die jedoch auf Wechselobjektive verzichten wollen.

Bildqualität: Die Nikon Coolpix P7000 erzielte im Test einen akzeptablen Wirkungsgrad, der umgerechnet einer effektiven Auflösung von 4,3 Megapixeln entspricht. Die Rauschmessungen zeigten, dass die Kamera bei allen Lichtempfindlichkeitseinstellungen sichtbare Bildfehler produziert. Die Eingangsdynamik war okay, die Ausgangsdynamik befriedigend. Damit bereiten auch kontrastreiche Motive der Nikon Coolpix P7000 keine Probleme, was Details in Lichtern und Schatten angeht. Die Anzahl der Helligkeitsstufen, die die Kamera zwischen den hellsten und den dunkelsten Bildbereichen darstellt, ist jedoch begrenzt.

Ausstattung: Die Nikon Coolpix P7000 besitzt einen besonders hoch auflösenden Bildschirm mit 7,62 Zentimetern Bilddiagonale. Im Videomodus arbeitet die Kamera mit 1280 x 720 Bildpunkten und 24 Bildern pro Sekunde. Ein HDMI-Anschluss, mit dem Sie ihre Filme und Bilder an einem HD-fähigen Fernseher oder Monitor ausgeben können, fehlt ihr jedoch.

Handhabung: Auf der Gehäuseoberseite der Coolpix P7000 befinden sich drei Wählräder, über die Sie den Betriebsmodus, die Belichtungskorrektur und verschiedene Belichtungsparameter (etwa den Weißabgleich, die Lichtempfindlichkeit und diverse Belichtungsreihen) einstellen können. Diese Lösung, wie sie etwa von der Canon-G-Serie bekannt ist, gefiel den Testern sehr gut.