Digitalkamera

Nikon Coolpix L120 im Test

02.12.2011
Mit der Coolpix L120 bringt Nikon eine Bridge-Kamera, die sich durch ihre einfache Bedienung und die einsteigerfreundliche Ausstattung auszeichnet. Ob die Bildqualität da mithalten kann, verrät der Test.
Nikon Coolpix L120 im Test
Nikon Coolpix L120 im Test
Foto: Nikon

Nikon bringt mit der Coolpix L120 eine Bridge-Kamera mit 14 Megapixeln, die sich durch ihr 21fach-Zoomobjektiv von der Konkurrenz abhebt. In anderen Ausstattungspunkten bleibt sie jedoch hinter ihren Mitstreiterinnen zurück.

Bildqualität der Nikon Coolpix L120

Die Nikon Coolpix L120 schnitt bei den Rauschmessungen gut bis sehr gut ab. Vor allem bei hoher Lichtempfindlichkeit waren die Messwerte niedrig. Zudem reduziert die Kamera bei ISO 3200 und ISO 6400 die Auflösung automatisch auf 3 Megapixel - auch das hilft gegen Bildrauschen. Die Eingangsdynamik war sehr hoch. Die Nikon Coolpix L120 hat also auch bei kontrastreichen Motive keine Probleme, die Details in den Lichtern und Schatten einzufangen. Etwas schlechter fiel jedoch die Ausgangsdynamik aus, sprich, die Anzahl der Helligkeitsstufen zwischen den hellsten und dunkelsten Bildbereichen.

BILDQUALITÄT

Nikon Coolpix L120

Wirkungsgrad / effektive Auflösung

52,20 % / 3,88 Megapixel

Bildrauschen: bei ISO 64 / 80 / 100 / 200 / 400 / 800 / 1600

0,00 / 2,97 / 3,27 / 3,56 / 3,75 / 3,15 / 3,87

Darstellbare Blendenstufen (Eingangsdynamik)/ Helligkeitsstufen (Ausgangsdynamik)

8,9 / 248

Scharfzeichnung

22,30 %

Randabdunklung: Weitwinkel / Normal / Tele

0,4 / 0,2 / 0,2 Blenden

Verzeichnung: Weitwinkel / Normal / Tele

0,3 / 0,3 / 0,4 %

Die Auflösung der Nikon Coolpix L120 ließ im gesamten Brennweitenbereich zum Bildrand hin stark nach. Bei kurzer Brennweite kommt noch hinzu, dass die Scharfzeichnung in der Bildmitte etwas zu aggressiv war - hier können sich unschöne Artefakte bilden. Insgesamt erzielte die Bridge-Kamera einen befriedigenden Wirkungsgrad, der umgerechnet einer Auflösung von 3,9 Megapixeln entspricht.