Nikon bringt mit der Coolpix L120 eine Bridge-Kamera mit 14 Megapixeln, die sich durch ihr 21fach-Zoomobjektiv von der Konkurrenz abhebt. In anderen Ausstattungspunkten bleibt sie jedoch hinter ihren Mitstreiterinnen zurück.
Bildqualität der Nikon Coolpix L120
Die Nikon Coolpix L120 schnitt bei den Rauschmessungen gut bis sehr gut ab. Vor allem bei hoher Lichtempfindlichkeit waren die Messwerte niedrig. Zudem reduziert die Kamera bei ISO 3200 und ISO 6400 die Auflösung automatisch auf 3 Megapixel - auch das hilft gegen Bildrauschen. Die Eingangsdynamik war sehr hoch. Die Nikon Coolpix L120 hat also auch bei kontrastreichen Motive keine Probleme, die Details in den Lichtern und Schatten einzufangen. Etwas schlechter fiel jedoch die Ausgangsdynamik aus, sprich, die Anzahl der Helligkeitsstufen zwischen den hellsten und dunkelsten Bildbereichen.
BILDQUALITÄT |
Nikon Coolpix L120 |
Wirkungsgrad / effektive Auflösung |
52,20 % / 3,88 Megapixel |
Bildrauschen: bei ISO 64 / 80 / 100 / 200 / 400 / 800 / 1600 |
0,00 / 2,97 / 3,27 / 3,56 / 3,75 / 3,15 / 3,87 |
Darstellbare Blendenstufen (Eingangsdynamik)/ Helligkeitsstufen (Ausgangsdynamik) |
8,9 / 248 |
Scharfzeichnung |
22,30 % |
Randabdunklung: Weitwinkel / Normal / Tele |
0,4 / 0,2 / 0,2 Blenden |
Verzeichnung: Weitwinkel / Normal / Tele |
0,3 / 0,3 / 0,4 % |
Die Auflösung der Nikon Coolpix L120 ließ im gesamten Brennweitenbereich zum Bildrand hin stark nach. Bei kurzer Brennweite kommt noch hinzu, dass die Scharfzeichnung in der Bildmitte etwas zu aggressiv war - hier können sich unschöne Artefakte bilden. Insgesamt erzielte die Bridge-Kamera einen befriedigenden Wirkungsgrad, der umgerechnet einer Auflösung von 3,9 Megapixeln entspricht.