Google schickt Android ins Weltall

Nexus S als mobile Messstation

23.12.2010
Google hat weitere Informationen zu seinem Projekt veröffentlicht, in dessen Rahmen vor einigen Tagen mehrere Nexus S mit Wetterballons in das nahe Weltall geschickt wurden.

Dabei ging es nicht nur um Werbung für das neue Handy, sondern die Geräte dienten mit ihrem Sensorpaket als mobile Messstationen und zeichneten Daten auf. Neben den veröffentlichten Messergebnissen gibt es jetzt auch ein Video zu sehen, das die letzten Augenblicke eines der kleinen Android-Astronauten der Mission zeigt, bevor er unrettbar in die unendlichen Weiten des Weltalls geschleudert wird – nichts für schwache Nerven!

Die Wetterballons mit der kleinen Transportbox für das Handy flogen eine Höhe von über 30 Kilometern, bevor die Ballons wie vorgesehen platzten und ihre Ladung zurück zur Erde schickten. Im Durchschnitt waren die Handys 2 Stunden und 40 Minuten unterwegs, bei maximalen Steigraten von 5,44 Metern in der Sekunde und Höchstgeschwindigkeiten von knapp 225 Kilometer pro Stunde im Jet Stream. Die Rückkehr zur Erdoberfläche dauerte etwa 34 Minuten – Fallschirmspringer dürften begeistert sein. Während des Rückfluges waren die tapferen Androiden Temperaturen von bis zu -50 Grad ausgesetzt.

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