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Neues rund um Apple

30.06.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Apple Computer hat ein Update für die Mac-OS-ROM-Datei freigegeben, die in allen iMacs, blau-weißen-"G3"-Desktops und neuen Powerbooks zentrale Betriebssystemfunktionen bereitstellt. Der Hersteller empfiehlt allen Besitzern der oben genannten Modelle die Installation der neuen Version 1.6, die eine Reihe von Fehlern behebt. Detaillierte Informationen und ein entsprechenden Installationsprogramm finden sich auf Apples Web-Site.

Nach Schaulandt hat Apple Deutschland mit Karstadt eine weitere Handelskette für den Vertrieb des iMac gewonnen. Der kompakte Designer-Rechner soll ab 1. Juli in 22 ausgewählten Niederlassungen, den sogenannten Technik-Kompetenzfilialen, erhältlich sein. Dazu sollen auch passende Software und Peripherieprodukte angeboten werden.

Die Pekingstone Deutschland GmbH bietet mit dem "Mini iDock" einen Adapter an, der die nur mit USB-Schnittstelle versehenen Apple-Rechner iMac und blau-weiße G3-Desktops um zwei "alte" serielle Schnittstellen erweitert. Im Gegensatz zu Konkurrenzprodukten - etwa von Keyspan - bieten die iDock-Schnittstellen die volle Geschwindigkeit von 230,4 Kbit/s und erlauben auch den Anschluß von Geräten, die auf externe Taktung angewiesen sind (MIDI). Bestellen kann man den knapp 200 Mark teuren Adapter, der in Deutschland entwickelt wurde und von New Motion in Taiwan gefertigt wird, unter anderem bei TKR in Kiel.

In Cupertino tut sich offensichtlich etwas im Bereich Consumer-Portables. Der seit langem erwartete "tragbare iMac" soll US-Presseberichten zufolge zur MacWorld am 21. Juli in New York debütieren. Technische Details sind aber noch nicht bekannt. Außerdem wurden auf dem Apple-Campus bereits verschiedentlich bunte Handheld-Rechner gesichtet, die mit dem Palm-OS laufen. Dieses Projekt liege aber derzeit zugunsten des Consumer-Portables auf Eis, hieß es. Seit geraumer Zeit kursieren Gerüchte um eine mögliche Kooperation zwischen Apple und 3Com. Die Company des immer noch auf den Titel Interims-CEO (Chief Executive Officer) pochenden Firmengründers Steve Jobs wäre nach IBM ("Workpad") der zweite PC-Hersteller, der Palm-PDAs (Personal Digital Assistants) in Lizenz produzierte.