Neues Konzept für Java-Tools von Powersoft

11.07.1997

SAN MATEO (IDG) - Mit etwas Verspätung soll "Power-J", die Umgebung für Java-basiertes Rapid Application Development (RAD), nun im Herbst dieses Jahres auf den Markt kommen. In Frage gestellt ist dabei jedoch die ursprüngliche Absicht, das Toolset als Erweiterung von "Power ++", der C++-Variante des RAD-Tools, zu vermarkten.

"Wir dachten, daß die C++-Programmierer auch mit Java arbeiten würden, fanden aber heraus, daß sie nur das eine oder das andere wollen und daher nicht bereit sind, für eine integrierte Lösung zu zahlen", begründet Michael Urtado, Powersofts Internet-Berater, den Schwenk in der Produktpolitik.

Powersoft versucht, auf allen Hochzeiten zu tanzen. Die aus dem Microsoft-Lager kommenden Entwickler unterstützen daher mit ihren Werkzeugen die Java Virtual Machine der Gates-Company ebenso wie die Sun-Variante. Hinzu kommen die verschiedenen Objekttechniken Active X, Javabeans, Corba sowie das Java Developer Kit bis Version 1.1.2.