Aus deutschen Landen

Neues Blackberry-Flagschiff Bold 9700

21.10.2009
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

Längere Akkulaufzeit

Besonders stolz ist man bei RIM nicht nur darauf, dass der neue kleiner als sein Vorgänger ist, sondern auch eine längere Akkulaufzeit aufweist. Mit einer Batterieladung soll etwa 38 Stunden Musikhören möglich sein. Als Standby-Zeit geben die Kanadier zwei bis drei Tage an. Erreicht werden die langen Akkuzeiten dadurch, dass konsequent nicht benötigte CPU-Teile abgeschaltet werden. Allerdings warnen Blackberry-Techniker davor, dass auch die modernste Technik nicht die Gesetze der Physik aushebeln könnten: Wer etwa ohne Außenantenne von Hamburg nach München fahre, brauche sich nicht wundern, wenn selbst im Standby hinterher der Akku leer sei. Aufgrund der schlechten Empfangsverhältnisse im Auto belaste hier schlicht der ständige Wechsel zwischen UMTS und GSM den Akku.

Als drittes Kommunikationsmodul hat RIM im Bold 9700 noch einen GPS-Empfänger verbaut. Damit eignet sich das auch als Navi oder für Location-based-Applikationen. Der Bold 9700 soll ab November bei den beiden großen deutschen Mobilfunk-Providern erhältlich sein. Mit Vertrag wird das Gerät bei T-Mobile ab 109 Euro erhältlich sein.