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Neuer VoIP-Standard für Videokonferenzen

08.09.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die unter dem Dach der Vereinten Nationen angesiedelte International Telecommunications Union (ITU) hat einen neuen Standard für Videokonferenzen mittels VoIP (Voice over IP) ratifiziert. "H.350" regelt nach Aussagen von Tyler Johnson, Systemanalyst an der University of North Carolina und Autor der Spezifikation, wie ein Netz Videoaufnahmen und VoIP-Telefonadressen speichert und auffindet. Bei VoIP werden Sprachdaten über das IP-basierende (= Internet Protocol) Datennetz eines Unternehmens geroutet, was ein separates Sprachnetz überflüssig machen und damit Kosten sparen soll. Diese seit Jahren beschworene Konvergenz ist trotz ihrer offensichtlichen Vorteile nur langsam auf dem Vormarsch. (tc)