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Neuer Licht-Chip soll Netzwerktechnik billiger machen

21.07.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Zwei Forscher des Saarbrücker Leibniz-Instituts haben einen neuartigen Licht-Chip vorgestellt, der die erste preiswerte Glastechnologie für optische Bauelemente sein soll. Bei der Herstellung der Chips werden Nano-Partikel aus Glasteilchen verwendet, die 1000 Mal kleiner als der Durchmesser eines Haares sind. Die Beschichtung mit den lichtleitenden Teilchen gelingt den Erfindern zufolge in weniger als einer Minute. Im Gegensatz zur bisher zeit- und kostspieligen Herstellung von Netzknoten für Glasfaserkabel soll die neue Technologie eine preiswerte Massenproduktion ermöglichen. Die Entwicklung des Chips, an der auch deutsche, französische und niederländische Firmen beteiligt waren, wurde von der EU gefördert und weltweit zum Patent angemeldet.