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Neuer GSX Server von VMware

15.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - VMware liefert ab heute die neue Version 2.0 seines "GSX Server" aus. Diese erlaubt die logische Partitionierung von Intel-Servern und den parallelen Betrieb aktueller Windows- und Linux-Betriebssysteme. Anders als der höher angesiedelte "ESX Server", den der Hersteller als Produkt zur Server-Konsolidierung empfiehlt, zielt die Software auf Firmen, die neue Anwendungen entwickeln, testen und verteilen wollen. Eine Applikation lässt sich damit auf einer physikalischen Maschine in verschiedenen Betriebssysemumgebungen testen.

Neu in Version 2.0 sind unter anderem Programmierschnittstellen zur Erstellung von COM- (Component Object Model) und Perl-Skripts zur Kontrolle komplexerer Management-Funktionen. Windows .Net Server (Standard und Enterprise) wird als Host- und Gast-Betriebssystem unterstützt, genauso wie die Linux-Distributionen Suse 8.0, Red Hat 7.3 und Mandrakesoft 8.2. Der maximal unterstützte Arbeitsspeicher beträgt nun 8 GB. Komplette virtuelle Maschinen (OS-Image samt Applikationen) lassen sich von Server zu Server verschieben.

GSX Server 2.0 ist ab sofort erhältlich. Die Download-Version kostet 3499 Dollar, die physikalisch gelieferte Variante ist 100 Dollar teurer. VMware hatte kürzlich eine Entwicklungspartnerschaft mit IBM in Sachen Partitionierung für dessen Intel-basierte "xServer" angekündigt (Computerwoche online berichtete). (tc)