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Neuer Ergänzungstarifvertrag für Siemens-Tochter SHC in Bocholt

18.06.2007
Für die etwa 1700 Arbeitnehmer im Siemens-Tochterunternehmen SHC im münsterländischen Bocholt gibt es einen neuen Ergänzungstarifvertrag.

Damit sei das Ringen um die Standort- und Beschäftigungssicherung an dem Standort beendet, teilte die IG Metall in Bocholt am Freitag mit. Vereinbart wurde unter anderem eine Wochenarbeitszeit von 39 Stunden sowie die Zahlung eines Sockelbetrags von mindestens 300 Euro pro Quartal. Die Mitarbeiter hatten 2004 für eine Standortsicherung auf Weihnachts- und Urlaubsgeld verzichtet und seitdem 40 Wochenstunden gearbeitet. Die Erklärungsfrist für den neuen Abschluss endet am 13. Juli.

Laut IG Metall wird Siemens an dem Standort Millionen Euro in die Produktionsanlagen für innovative Produkte stecken. Nach Informationen der "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung" (Samstagsausgabe) will der Konzern 40 Millionen Euro investieren. Das sagte ein Konzernsprecher nach Angaben der Zeitung.

In Bocholt werden bei der Siemens-Tochter Home and Office Communication Devices schnurlose Telefone hergestellt und repariert. (dpa/tc)