Seit dem Launch des neuen Tablet-Modells iPad Wifi + 4G verbaut Apple im iPad 2 Wifi mit 16 Gigabyte Speicherkapazität einen im 32-Nanometer-HKMG-Verfahren gefertigten A5-Prozessor, der mit 69 Quadratmillimetern in Länge und Breite fast doppelt so klein ist wie das zuvor verwendete 45-Nanometer-Modell des Chips. Das haben bereits im vergangenen Monat die Experten von Anandtech und Chipworks entdeckt. Das iPad 2 Wifi in der vorherigen Version habe die Versionsnummer 2,1 getragen, beim Tablet-Modell mit dem neuen Chip sei es die Versionsnummer 2,4. Beim iPad 2 Wifi + 3G habe es keine Änderungen im Innenleben und an der Versionsnummer 2,2 gegeben.
Weiterer Vorteil des kleineren Chips mit zwei Prozessorkernen, dessen Taktrate gleich mit derjenigen des im 45-Nanometer-Verfahren A5-Chips von Apple geblieben ist, sei neben niedrigerer Produktionskosten für Apple ein geringerer Leckstrom und daurch eine höhere Energieeffizienz. In Benchmarks hat Anandtech teilweise deutlich längere Akku-Laufzeiten beim iPad 2,4 als beim iPad 2,1 ausgemacht. Beim Web-Browsing registrierten die Experten eine Steigerung der Laufzeit um 15 Prozent, beim Gaming um fast 30 Prozent und beim Videoabspielen um 18 Prozent. Im iPad 2,4 kommt der gleiche Akku zum Einsatz wie im iPad 2,1. In den jeweiligen Benchmarks habe das iPad 2,4 auch das iPad 3. Generation mit seinem im 45-Nanometer-Verfahren hergestellten A5X-Prozessor geschlagen.
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Der Käufer im Laden könne laut Anandtech anhand der Betriebssystemversion erkennen, ob es sich um ein iPad 2,1 oder ein iPad 2,4 handelt: Apple liefere das iPad 2,1 noch mit der Betriebssystemversion 5.0.1 aus, während auf dem iPad 2,4 beireits iOS 5.1 installiert sei. Aufschluss über die Hardware gäben auch Tools wie GeekBench, Linpack oder Battery Life Pro. Äußerlich erkennbare Unterschiede am Design des Geräts gebe es dagegen nicht. Wahrscheinlich sind die Stückzahlen des neueren iPad 2 Wifi im Handel noch gering und auch viele Verkäufer in den Läden werden mit den genaueren Spezifikationen nichts anfangen und dem Kunden helfen können.
Anandtech vermutet, dass Apple den neuen 32-Nanometer-A5-Chip, der auch im Apple TV 3 steckt, und sein Fertigungsverfahren zunächst im mittlerweile weniger nachgefragten iPad 2 Wifi im Alltagseinsatz "testet", um es später auf die Chips im iPhone 5 und in neuen Versionen des iPad 3 zu verbauen.