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Neue Ungereimtheiten bei Phenomedia

21.06.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Einer Adhoc-Mitteilung zufolge hat die Sonderbuchprüfung durch Warth und Klein bei den Moorhuhn-Machern von Phenomedia auch für die Jahre 1999 und 2000 - wenn auch in geringerem Umfang - die Einbuchung nicht existenter Einnahmen und Forderungen ergeben. Gleichzeitig wurde die Bilanzfälschung für das Jahr 2001 nochmals bestätigt. Das am Neuen Markt notierte Unternehmen geht aber weiterhin davon aus, dass es nicht überschuldet ist.

Mitte April hatten die Vorstände Markus Scheer und Björn Denhard ihren Hut nehmen müssen, nachdem die ersten Unregelmäßigkeiten öffentlich geworden waren. Einen Monat später folgte dann der Insolvenzantrag beim Amtsgericht Bochum (Computerwoche online berichtete). (tc)